Wie der Kletterer und Bergsteiger zum Tänzer werden kann? ganz einfach …
Ausanond – und wieda zomm – Dirndl drah di … Der Baorische. Im steilen Fels fühlt man(n) sich sicher in seinen Bewegungsabläufen. In Dreipunktstellung salamandriert man sich empor mit einer klaren Zielvorgabe – der nächste Haken, der nächste Griff, der Stand … der Gipfel – nach Oben – Auffi! Aber Tanzen – Koordinierung von 2 Beinen und 2 Händen ohne Zielvorgabe – nächste Figur? – nicht mit anderen Paaren kollidieren – im Takt bleiben – der Partnerin mit dem Haferlschuh nicht den Zehennagel eindrücken – so manch strenger bzw. mitleidiger Blick erfahrener Tänzer muss ertragen werden – da kommt so mancher wackerer Bergsteiger ins Schwitzen – aber da gibt es nur ein Gegenmittel:
Konfrontationstherapie und Kopf ausschalten.
… und siehe da: Siebenschritt, Boarischer und so weiter machen einfach riesig Spaß, wenn man etwas locker lässt und man so manchen Schritt oder Taktfehler einfach bei Seite schiebt. Denn im Gegensatz zur Fortbewegung im Fels kann man sich beim Tanzen ein paar Fehlerchen erlauben – Spaß muss es vor Allem machen. Und da wir Edelweißer die Geselligkeit sehr schätzen und als Bergsteiger viel Freude und Spaß am Leben haben, darf auch mal das Tanzbein geschwungen werden. Nicht englisch-steif im Foxtrott, sondern schwungvoll in Lederhose und Dirndl beim Siebenschritt …
Musikanten spüts auf!!
Bernt Pragl